Zecken
Zecken generell sind gefürchtet und unbeliebt, da sie Krankheiten übertragen und das sowohl auf den Menschen als auch auf Hunde und Katzen.
2018 hat ein Team der Uni Hohenheim in Deutschland Zecken der Gattung Hyalomma gefunden welche das sogenannte Zecken-Fleckfieber übertragen. Diese Riesenzecke kommt aus dem tropischen Raum und hat sich aufgrund der letzten heißen und trockenen Sommer bis nach Deutschland vorgearbeitet. Wir selbst haben eine solch Große, außer auf Bildern, noch nicht gesehen. Und das bleibt auch hoffentlich so!
Was macht Zecken aus?
Zecken haben an ihren letzten Beinelementen am vorderen Beinpaar ein „Haller-Organ“ welches ihnen zum Auffinden von Nahrungsopfern behilflich ist. Dieser Chemorezeptor kann Stoffe wie Ammoniak, Kohlendioxid, Milchsäure und Buttersäure erkennen, welche von Wirtstieren durch Atem (Mundgeruch) Schweiß (Körpergeruch) abgegeben werden. Viele Hunde haben Allergien, Gewichtsprobleme, Magen- Darm Probleme und ein geschwächtes Immunsystem. Diese geschwächten "Opfer" sind für Zecken interessant. Von gesunden Körpern bleichen Zecken tendenziell eher fern. Zecken begeben sich daher in Lauerstellung und warten bis das passende „Opfer“ vorbeikommt an dem sie sich festhalten können. Geschickt wie sie sind krabbeln sie bis zu mehreren Stunden am Körper umher bis sie die passende Stelle (feuchte, warme, gut durchblutete und dünne Haut) für einen Biss/Stich gefunden haben um sich dann mit Blut vollzusaugen.
Unserer Meinung nach gibt es keine 100 % Möglichkeit Zecken abzuwehren. Das wichtigste ist immer den Hund, Katze (Kind oder sich selbst) nach jedem Spaziergang intensiv abzusuchen!!!
Wir verwenden bei unseren Hunden keine „Tabletten“ gegen Zecken. Auch „Spot-Ons“ oder „Zeckenhalsbänder“ sind bei uns tabu. Und das aus gutem Grund. All diese super Mittelchen, welche gern vom Arzt verkauft werden beinhalten Akarizide (=Pestizide) Na super… Wenn man versucht das auf den Punkt zu bringen, heißt das... wir verabreichen unserem Liebling Neurotoxiene welche in den Blutkreislauf und in das Lymphsystem gelangen. Wird jetzt der Wirt (Hund/ Katze) von einer Zecke oder einem Floh gebissen, nimmt dieser über das Blut das Gift auf und stirbt. Prima, genau das wollen wir doch, oder ?
Die Sache hat nur einen Haken… die Zecke fällt nicht ab sondern bleibt in der Haut stecken und überträgt weiter ihre Krankheitserreger. Blöd!
Das Infektionsrisiko ist also höher!!!
Es gibt auch Nebenwirkungen (ganz klein geschrieben) welche nicht zu vergessen sind. Manche Stoffe sind so giftig, dass sie (auch nicht in den geringsten Mengen) bei Katzen angewendet werden dürfen. (Katzen sind von behandelten Hunden fernzuhalten bis die Stelle trocken ist…) Es kann zu Vergiftungserscheinungen kommen(!), Reaktionen im zentralen Nervensystem (!) Muskelkrämpfe, Zittern, Krampfanfälle, Erbrechen, Hautreaktionen…
Aha, das nur mal am Rande!
Fazit: Wir geben nicht nur das Gift in unsere Lieblinge, nein, wir erhöhen auch noch die Wahrscheinlichkeit dass unser Hund ernsthaft krank werden kann. Na super....
Es gibt natürliche Mittel gegen Zecken und Flöhe. Warum diese nicht erst einmal ausprobieren und sich eine eigene Meinung bilden.
Welche und wie sie wirken wollen wir einmal kurz auflisten:
Kokosöl
Kokosfett hat einen hohen Laurinsäuregehalt. Laurinsäure verändert den Geruch deines Hundes, so dass die Zecke/Floh ihn nicht als „potentielles Opfer“ erkennt.
Nach unserer Erfahrung reicht es, das Fett in den Händen zu reiben und dann oberflächlich auf das Fell aufzutragen (Zeckenanfällige Stellen nicht vergessen)
Kokosfett wirkt auch innerlich hervorragend, darüber gibt es aber einen extra Artikel!!
Bitte achten Sie beim kauf nicht auf den Preis, sondern auf die Qualität!
Empfehlung PET Fit Kokosöl:
Kokosöl für Hunde und Katzen ist aufgrund seines hohen Laurinsäure Gehaltes von über 50% ein äußerst wirksames Mittel gegen Zecken, Flöhe und anderes Ungeziefer.
Auch für die Fellpflege ist Kokosöl wunderbar geeignet. Sehr gute Erfahrungen haben viele Hundebesitzer darüber hinaus mit Kokosöl als Nahrungsergänzung für den Hund gemacht. Einfach ins Futter gemischt, entfaltet das wertvolle Öl schnell seine Wirkung und reguliert den gesamten Verdauungstrakt.
Das PETfit Bio Kokosöl ist ein reines Naturprodukt, das aus Kokosfleisch gewonnen wird. Die Kokosnüsse stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.
Das native Kokosöl wird im Verfahren der Kaltpressung gewonnen. Da es sich um ein reines Naturprodukt handelt, ist es nicht raffiniert, gebleicht, gehärtet oder desodoriert.
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EM-Keramik
EM ist die Abkürzung für Effektive Mikroorganismen (mikrobielle Mischkultur, größtenteils aus Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien). Die Halsbänder sind mit sog. EM-Keramik-Pipes ausgestattet. Es handelt sich hierbei um kleine Keramik-Röhrchen die mit EM versetzten Ton gebrannt werden. Es gibt EM mit der Eigenschaft 1000˚C standzuhalten. Ihre positive Wirkung wird auf den Ton übertragen und können für ein regeneratives und Anti oxidatives Hautmilieu sorgen.
Je gesünder das Hautmilieu desto weniger Parasiten!
Schwarzkümmelöl (Achtung nicht für Katzen!!)
Eigentlich heißt er „Echter Schwarzkümmel“ (Nigella sativa) und hat nichts mit dem Kümmel oder mit dem Kreuzkümmel zu tun, sondern gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse.
Es besteht überwiegend aus Linolsäure. Laurinsäure verändert den Geruch deines Hundes, so dass die Zeck/Floh ihn nicht als „potentielles Opfer“ erkennt. Leider wird dem Schwarzkümmelöl auch eine lebertoxische Wirkung nachgesagt. Wichtig ist daher nur hochwertiges und kaltgepresstes Schwarzkümmelöl zu verwenden und auf die Dosierung zu achten!
Die Inhaltstoffe im Schwarzkümmelöl (bei korrekter Dosierung!) hat einen positiven Einfluss auf den ganzen Organismus (Muskelaufbau, Zellschutz, reinigen der Atemwege u.v.m.). Das würde bedeuten, dass eine Einnahme über das Futter oder Wasser effektiver und damit sinnvoller ist.
Wir stehen auf dem Standpunkt, dass wenn das Immunsystem des Tieres einwandfrei ist, die Zecke/Floh kein „Opfer“ findet. Das unterstreicht die Theorie, Gesundheit kommt von innen und damit über das Futter.
Ätherische Öle
Sie werden rein äußerlich angewendet und wirken doppelt. Zum einen finden Parasiten auch hier den Geruch eher abstoßend als anziehen und zum anderen bietet der Chitin Panzer kein Schutz und die Zecken sterben und trocknen aus.
Folgenden Öle wird eine toxische Wirkung gegen Zecken nachgesagt:
Teebaumöl
Neemöl
Basilikum
Oregano
Thymian
Gewürznelke
Majoran
Pfefferminze
Grapefruit
u.v.m.
(Bitte nicht konzentriert Anwenden!)
Knoblauch
Ist nicht jedermanns bzw. Hundes Sache. Zecken mögen auch hier die Ausdünstung nicht. (Wir persönlich mögen den Geruch von Kokos lieber---)
Wichtig auch hier bei der Fütterung auf die Dosierung achten, denn Knoblauch ist in hoher Konzentration giftig für den Hund!
Kieselgur
Bei Kieselgur handelt es sich um pulverisierte fossile Schalen von abgestorbenen Kieselalgen (Kieselgur ist nicht gleich Kieselerde. In Gur ist aber Kieselerde enthalten). Wir kannten es bisher noch gar nicht, haben aber überrascht geschaut was man damit alles bewirken kann.
Es kann innerlich als natürliche Wurmkur und äußerlich gegen Parasiten angewendet werden. Das Pulver wird ins Fell gegeben und unterstützt zustäzlich auch Wundheilungen und mindert Juckreiz. Ist als besonders indiziert bei sensiblen Hunden.
Bierhefe
Bei unseren Recherchen ist uns Bierhefe als Wunder gegen Zecken aufgefallen. Es enthält B-Vitamine welche Zecken meiden. Ferner ist Bierhefe super gesund für Hunde bei Haut- und Fellproblemen, Flechten, Ausschlägen, Ekzeme, Diabetes, Magen-Darm Probleme u.v.m.
Es kann jedoch zu Blähungen und Durchfall kommen… also langsam an die Sache ran gehen!.
Bernstein
OK, wir sind ehrlich. Wir sehen häufig kleine Kinder mit Bernsteinketten und sind immer sehr verwundert. Generell sind wir für alternative Behandlungsmethoden oder Hilfsmittel immer offen. Aber hierzu haben wir keine Erfahrung.
Beim Recherchieren haben wir hierzu viel gelesen…. Bernstein soll ein elektrostatische Wirkung haben, Zecken sollen den Geruch nicht mögen (!!??), Marketingstrategie, Magie… OK, Magie ist für uns nachvollziehbar, denn generell verzaubert Magie und das haben wir Erwachsenen leider verloren…. an Magie zu glauben.
PET Fit EX
PETfit Ex ist ein Ungezieferschutz gegen Lästlinge aller Art.
Alle Vorteile auf einen Blick:
- Lästlinge können nicht resistent werden
- Dringt nicht in den Körper ein
- Das Tier wird nicht belastet
- keine Stoffwechselstörung
- pflegende Wirkung durch Aloe Vera
- einfache und sparsame Anwendung
- gleichermaßen für Hunde und Katzen geeignet, außerdem auch für Nager und Vögel.
Wirkungsweise:
Das Produkt wirkt durch seine dehydratisierende (austrocknende) Wirkung als als Repellent (Schutzschild).
Anwendung:
Einmal wöchentlich.
Bei Hund und Katze tropfenweise ca. alle 3-5cm von der Schwanzwurzel bis zum Schädeldach auf die Haut auftragen. Dabei die Haare scheiteln und einen stecknadelgroßen Tropfen auf die Haut setzen. Die Flasche nur leicht drücken und sparsam dosieren. Nicht verreiben! Geben Sie bei größeren Tieren zusätzlich Tröpfchen unter die Achseln, vor die Brust, hinter die Ohren und an die Innenschenkel.
Welpen/Jungkatzen: bitte berücksichtigen Sie ein Mindestkörpergewicht von 1 kg, und ein Mindestalter von 4 Monaten, wenn Sie PETfit Ex verwenden möchten.
Nager: je nach Größe maximal 10 Tropfen auf die Haut verteilen.
Vögel: Je nach Größe wenige Tropfen auf der Haut verteilen.
Achtung:
Nach dem Waschen des Tieres muss die Anwendung wiederholt werden!
In seltenen Einzelfällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.
Nicht für Reptilien und Gliederfüßer geeignet.
Kühl und lichtgeschützt aufbewahren
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Zusammenfassend stellen WIR fest
Unsere kleinen Wusel-Bolonkas bekomme eine artgerechte und chemiefreie Ernährung. Wir achten darauf, dass die Nahrungsmittel nach Möglichkeit aus einem kontrollierten Anbau kommen und dass das Fleisch von Tieren kommt, welche nicht mit Antibiotika behandelt wurden. Wir glauben damit haben wir schon einen guten Grundstein für ein starkes Immunsystem gelegt.
Ferner bekommen die Kleinen so wenig wie möglich Schadstoffe (Impfungen, Wurmkuren etc.) und Medikamente. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ist es halt so. Jedoch sorgen wir anschließend für eine hochwertige Darmaufbereitung, damit die zerstörte Darmflora wieder hergestellt wird und ihre Arbeit tun kann.
Kokosöl (bei uns von allen geliebt) verwenden wir von innen und außen.
Ansonsten heißt es bei uns… suchen. Wenn wir eine Zecke finden (so ungefähr 4x im Jahr) wird sie entfernt.
Wir machen da keine große Sache raus und geraten auch nicht in Panik. Wir finden sie einfach nur ekelig……..