Trockenfutter für Katzen


Ergänzend zum Thema unter "Gesundheit-Hund-Trocken oder Nass" möchten wir für Katzenbesitzer noch folgendes anmerken:
  

Katzen stammen ursprünglich aus sehr heißen Wüstengebieten mit geringen Wasserressourcen. Das bedeutet, das Katzen nur dann Wasser trinken, wenn sie kurz vor der Dehydration stehen, um die wenigen verfügbaren Quellen nicht auszureizen. Sie sind darauf ausgerichtet, ihren gesamten Flüssigkeitsbedarf über die Nahrung zu decken, da zu Beginn ihrer Entwicklung keine oder kaum Wasserressourcen zur Verfügung standen.
Grundsätzlich wird sie die benötigte Flüssigkeit jedoch stets aus ihrer Nahrung ziehen. Hier setzt die Problematik mit Trockenfutter an: es enthält kaum bzw. keine  Flüssigkeit und diese ist exorbitant wichtig. Die trockene Substanz des Futters benötigt zum Aufspalten im Magen-Darm-Trakt Flüssigkeit!!!

Die Katze nimmt durch Trockenfutter  viel zu wenig Feuchtigkeit mit der Nahrung auf und das Trockenfutter entzieht dem Körper noch zusätzlich Wasser. Um diesen Mangel abzudecken, müsste eine Katze mehr als die dreifache Menge des Futters an Wasser trinken. Doch das wird eine Katze nicht tun, denn sie ist schlicht nicht dafür ausgelegt, allzu große Mengen Wasser zu sich zu nehmen. So entsteht ein stetiger Mangel, der mit abnehmender Flüssigkeit im Körper und weiterer Zufuhr von Trockenfutter schnell zu einer gefährlichen Abwärtsspirale werden kann.
 

Wenn man sich die Feuchtigkeitsmenge in Trockenfutter im Zusammenspiel mit der Ethologie der Katze vor Augen führt, erkennt man schnell, dass es sich dabei nicht um eine artgerechte Fütterung handeln kann. Der entstehende Mangel an Wasser wird von der Katze nicht über ein vermehrtes Trinken ausgeglichen, sondern durch eine Konzentration des Harns – Erkrankungen der Blase und Nieren sind die Folge. 
 

Doch auch weitere Punkte sprechen gegen eine Fütterung von Trockenfutter und sollen daher im Folgenden genauer Betrachtet werden. 

*  Katzen sind Wüstentiere und nehmen ihre Flüssigkeit über die Nahrung auf 

* Trockenfutter enthält ca. 60% weniger Feuchtigkeit als Nassfutter oder eine      Maus 

* Trockenfutter trocknet die Katze aus 

* Den Wasserverlust gleichen Katzen nicht durch trinken aus 

* Blasen und Nieren Erkrankungen sind die teuren Folgen 
 

„Meine Katze trinkt doch genug!“ 

Der vermutlich größte Irrglaube ist, dass die eigene Katze genug trinkt, um die mangelhafte Flüssigkeitszufuhr durch Trockenfutter und die zusätzliche Austrocknung beim Verdauungsprozess zu kompensieren. 

Trockenfutter verfügt über einen Feuchtigkeitsanteil von weniger als 14 %. Eine Maus dagegen verfügt dagegen über 70-80 % Feuchtigkeit. Der generelle Flüssigkeitsbedarf bei Katzen lässt sich auf ca. 50-60 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag festlegen.

Kurz gesagt:
Trockenfutter hat zu wenig Feuchtigkeit und zu viele Kohlehydrate, welche die Katze nicht verwerten kann... sind jedoch günstig in der Herstellung.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es bestimmt viele Meinungen  und Studien zu diesem Thema gibt. Bitte haben Sie  Verständnis das wir diese und damit unsere Meinung vertreten!