Futterumstellung bei Katzen

Eine manchmal sehr große Herausforderung für Katzenbesitzer (von Katze und Kater gerne auch einmal liebevoll "Personal" genannt) ist eine Futterumstellung. Ich meine hier jegliche Art der Umstellung, von Trocken- auf Nassfutter, von Barf- auf Nassfutter, von Trockenfutter auf Barf...
Es ist egal wie ich das Blatt hier auch drehe, das Problem ist bei vielen gleich... oder sollte ich lieber schreiben gleich schwer, nervenaufreibend, zum verzweifeln..

Viele Katzenbesitzer hören meist nach kurzer Zeit mit der Futterumstellung auf weil sie der Meinung sind es nicht zu schaffen, zeitlich oder nervlich. Oder sie fangen aus diesem Grund gar nicht erst an, weil es ja sooo viele Geschichten darüber gibt. 
Unsere Erfahrung... es hat EIN (1) Jahr gedauert bis wir es endlich geschafft hatten und es hat sich gelohnt. Wir würden die Strapazen für unsere beiden Stubentiger immer wieder auf uns nehmen.

Ich möchte euch an dieser Stelle darauf hinweisen, unsere beiden sind in Bezug auf ihr Fressverhalten ... wie soll ich es schreiben.... vielleicht von einen anderen Stern :-) . Ein solches Verhalten über solch einen Zeitraum ist nicht normal. Viele Kunden berichten uns das es bei Ihnen viel schneller ging. Oft klappte die Umstellung sofort, ohne Probleme. Jipee, es gibt also Hoffnung und wir sind ein bisschen neidisch.

Meist scheitert der Futterwechsel an mangelnder Akzeptanz. Eigentlich möchte man dem Tier sagen... hey, das Futter ist viel besser für dich, also mach nicht so einen Stress und friss dich gesund!

 Weit gefehlt, jedoch könnten ein paar Tricks euch helfen:

  • Reinigt den Fressplatz super penibel...ihr wisst welche Gourmets bei euch wohnen. 
  • Lüftet den Raum (am besten stellt ihr einen Korb gewaschene Wäsche hin....hihi ist ein Scherz. Aber meine lieben den Duft und die Frische)
  • Bitte nehmt keine Metallschale
  • Lieber Glas oder Keramik (ohne Spülmittelreste)
  • Die Ration sollt immer frisch angeboten werden
  • Keinesfalls Kühlschrankkaltes Futter. Mit temperierten Wasser anwärmen!
  • wenn rohes Futter nicht geht, Zutaten erst kochen, dann die Garzeiten nach und nach verringern, zum Schluss nur noch über brühen bis man letztendlich bei der Rohfütterung angekommen ist.
  • Frisches Putenhack, Lachs, Hühnerherzen oder Hühnermägen sind bei der Barf Fütterung gern genommene Leckerchen.
  • Supplemente immer erst in Mini kleinen Mengen (bei unseren Micromenge :-))  in/ unter das Futter mischen und die Menge langsam erhöhen. NICHT darüber streuen.
  • und nicht aufgeben, es lohnt sich!! (drei Schritte vor, zwei zurück, drei vor..)



(Kleine Geschichte mit regelmäßigen Wiederholungen: 
Wenn es eine neue Charge bei der Herstellung von dem PETfit Fleisch-Fisch-Menü gibt... mäkeln unsere immer wieder wie früher herum.... wir stehen dann daneben und erklären unseren Katzen..." das ist der Bruder von dem Fisch von gestern, alles in Ordnung".
Ok, sagen sich unsere Tiger dann, wenn die beiden es sagen wird es wohl stimmen. :-) )
Aber erst meckern....