Niereninsuffizienz (CNE/ CNI)

Bei Deinem Hund ist eine Nierenerkrankung diagnostiziert worden? Du weißt nicht was richtig und was falsch ist? Dann haben wir hier ein paar einfache Antworten?

Viele Jahre ist man davon ausgegangen, dass Hunde welche an einer Erkrankung der Niere leiden, ohne Rücksicht auf Hindernisse und Schwierigkeiten, proteinarm (Eiweißarm) ernährt werden müssen. Ist dem so?  Ich sage nein! Die Aussage wird mittlerweile von vielen bestätigt, u.a. auch von Helmut Meyer und  Prof. Dr. Jürgen Zentek in Ihrem Buch "Ernährung des Hundes" Buchverlag Berlin 8. Ausgabe.
Auch die Aussage, dass proteinreiche Ernährung dem Hund schadet, ist extrem umstritten und muss daher immer differenziert betrachtet werden. 

Ich möchte jetzt nicht darauf hinweisen, das Dein Hund ein Fleisch-Allesfresser (Carni-Omnivoren) ist. Das weißt Du wahrscheinlich selbst.

Bei dem einen Hund kann es sinnvoll sein proteinarm zu füttern, bei dem Anderen ist eine solche Fütterung jedoch kontraindiziert, da es dem Hund mehr Schaden als Nutzen kann. Also, bitte nicht immer alles verallgemeinern!

Zu Beginn: Eine Niereninsuffizienz lässt sich (leider) nicht                                heilen! 

Der Hund kann jedoch durch eine angepasste Ernährung unterstütz werden, sei es durch eine Umstellung des Futters oder Nahrungsergänzungsmittel und ggf. Medikamente. 

Die Zusammenarbeit mit dem Tierarzt ist exorbitant wichtig!

Erklärt eurem Tierarzt, dass ihr die Fütterung der Erkrankung anpassen möchtet und zwar Artgerecht. (Anmerkung: Warum eigentlich erst jetzt, wenn der Hund erkrankt ist. Artgerechte Ernährung ist für  alle Tiere wichtig! Wir möchten doch alle, dass unsere Tiere gesund bleiben, oder?).
 
Euer Tierarzt kann dann bei den regelmäßigen Kontrollen, wie Blutuntersuchungen z.B. den Phosphor-, Vitamin A oder Vitamin B -Wert oder den fäkalen PH-Wertbestimmen und ggf. die Medikation entsprechend anpassen. 

Proteinarm füttern?!?!?!?

Bei einer proteinarmen Ernährung wird sich das klinische Bild sehr schnell positiv verändern. Harnstoffwerte werden sinken und dadurch die verbundenen Beschwerden wie z.B. Durst, vermehrter Harnabsatz, Schwäche abflauen. Das Allgemeinbefinden eures Hundes wird also besser...super... jedoch werden die Nieren nicht geschützt..blööd!

Wenn Du jedoch die proteinarme Ernährung wählst, droht bei Deinem Hund logischerweise ein Proteinmangel. Doch der Organismus ist schlau, bekommt er kein Eiweiß von außen, wird er durch die Unterversorgung eigenes Eiweiß verstoffwechseln.  Hierdurch wird Muskelmasse und Gewebe abgebaut und 

der Hund wird hierdurch noch mehr geschwächt... doppelt blööd.

Mithin möchte ich darauf hinweisen, dass eine Proteinarme -Ernährung (gerne vom Tierarztempfohlen-gibt es rein Zufällig im Regal) meisten bei der Akzeptanz des Hundes scheitert. Erkrankte Hunde leiden meistens unter Appetitmangel, wenn Dein Hund nun auch noch das "fleischfreie" Futter verweigert, wird das höchstwahrscheinlich gravierende Folgen für Dein Tier haben.

Und jetzt?

Warum nicht einfach alles in kontrollierten Bereich anwenden?
Eine artgerechte Ernährung mit einer angemessenen Proteinzufuhr mit hochwertigen Eiweiß, Nahrungsergänzung und ggf. Medikamente und regelmäßige Kontrolle durch den Tierarzt!...super!

Ein gut geplanter Diätplan statt pauschales Futter! Das könnte die unterstützende Lösung für Dein Hund sein. Es sollte nicht sofort die strengste Lösung angestrebt werden um schnelle Erfolge zu erzielen. Dein Hund ist ein Individuum, daher sollte auch die Fütterung den Bedürfnissen Deines Hundes angepasst werden. Er sollte so viel Protein bekommen wie er verträgt, jedoch nicht mehr als notwendig.

Das wichtigste bei der Ernährung ist ...

hochwertiges Eiweiß!!!

Keine  "tierischen Nebenerzeugnisse" oder "Geflügelproteine" o.ä.
Hochwertig bedeutet für mich, dass der Hund es aufgrund seiner Art am besten verdauen kann und das ist Fleisch... so, es muss einmal gesagt werden!
Anmerkung: Wenn ich lese was in vielen Hundefuttern aufgeführt ist, fehlen mir die Worte. Euer Hund ist doch keine Mülltonne! Warum drückt ihr euch vor der Wahrheit? Meldet euch wenn Ihr Fragen zu den Inhaltstoffen eures Hundesfutters habt... oder auch nicht, wenn ihr Angst vor der Wahrheit habt?

Ein Diätplan ist ein herantasten. Durch die ständige Beobachtung durch den Tierarzt müssen (und das ist normal) immer wieder Veränderungen vorgenommen werden. Der Diätplan wird also immer der Ist-Situation angepasst. Eine individuelle Fütterung wird fast immer von dem Hund begeistert angenommen und gerne gefressen--im Gegensatz zu industriell hergestellten Fertigfutter für Nierenkranke Hunde.


Schon gewusst?

Je fetter das Fleisch, umso weniger Protein enthält es!

Aha...!  Das bedeutet, dass eine Eiweißreduktion nicht mit einer fleischreduzierten Fütterung in  Verbindung steht? Richtig, gelesen...!

Obwohl ich bei einem gesunden Hund nicht der Befürworter von Schweinefleisch bin... darf bei einer Niereninsuffiziens sehr wohl Schweinefleisch auf dem Speiseplan stehen, da es sehr fetthaltig ist. Anmerkung: Wir könnten uns jedoch darauf einigen das es vorher gekocht wird.

Also, fettes Fleisch, bestimmte Kohlenhydrate, Gemüse, Milchprodukte, Eier in einem bestimmten Verhältnis für den individuellen Hund und Nahrungsergänzung und ggf. Medikamente (wenn indiziert) ...

Voilà... fertig ist das individuelle, artgerechte und gesunde Futter... ohne das die Industrie ihre Abfallprodukte an den Mann..äh, Hund bringt!

Ich habe noch einige Informationen für Euch...
Wie sieht es mit Phosphor im Futter aus? oder
sind Leckerchen verboten bei Nierenerkrankung?
oder... oder....oder!

Vielleicht lohnt sich doch eine Ernährungsberatung!?
Du fragst Dich was eine artgerechte Ernährung ausmacht!?
Du möchtest eine individuelle Beratung!

Fazit:
Ich möchte Dir und Deinem Hund helfen...

  • Kosten zu sparen
  • Deinem Hund höchstmögliche Lebensqualität zu geben
  • Eine Verbesserung der Beschwerden zu erreichen

 
Was ich nicht kann...

  • Die Krankheit heilen 😒

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